Wälder des Zorns

Aus Der Kontinent Moroina
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Plot

..ein gigantischer Baum in einem dunklen Wald...
...nicht einfach tot, sondern ein Baum des Todes...
...Dunkelheit beginnt, das Land zu verschlingen...
...ein zornerfüllter Schrei fährt durch Mark und Knochen...
Schweißgebadet schreckte der Gaan aus dem Schlaf. Als Kalashtar ist sein Schlaf stets traumlos, doch diese Nacht hatte er eine Vision seines Quori, dem mit ihm verbundenen Geist des Lichts.
Hatten seine Gefährten nicht vor einigen Wochen von einem gigantischen Baum in den Wäldern nahe Lazarevo berichtet, den eine Druidin für das Leben eines Jungen geopfert hatte?

Spieler


  • DM: Chris

Zusammenfassungen

[Studiennotizen von Dr. Danilius Jack Son Nr. 3478]

Mein guter Freund Sir Dante bat mich einem seiner Freunde zu Helfen, dem Gaan. Ich gebe zu er ist ein besondere Person mit einem positiven Licht und einer Aura, die auf andere strahlt. Es begleiteten uns ebenfalls Miz’Ri und Deana.

Der Grund, warum wir uns auf die Reise machten war eine Vision, die der Gaan in der Nacht durch seinen geistigen Führer erhielt, einen Quori. Etwas, was mir durchaus bekannt war. Ihm wurde ein großer und wohl magischer Baum gezeigt, vielleicht handelt es sich bei dem Baum sogar um Yggdrasil. Eine Vision, die es wohl wert ist untersucht zu werden. Denn noch nie gab es eine grundlose.

Deana, welche den Baum bereits besucht hatte führte uns an. Durch ihre meisterlichen Fähigkeiten, konnte Sie uns ohne Probleme zu der Stelle führen. Doch schien der Wald nicht mehr der gleiche zu sein. Eine korruption schien den Wald befallen zu haben. Doch zu diesem Zeitpunkt konnten wir nicht einschätzen woher diese kommen sollte. An dem Baum angekommen, fanden wir ein Wald Waid. Ein heutzutage eher seltene Kreatur. Wald Waids sind mächtige humanoide Wächterpflanzen. Jeder Wald Waid erhielt die Seele einer Kreatur, die (freiwillig oder nicht) ihr Leben aufgab, um auf ewig eine bestimmte Pflicht zu erfüllen.

Der Waid wurde angegriffen von, dem Anschein nach, besessenen Holzwesen. Ihre schwarzen Augen deuteten auf diese Schlussfolgerung. Der Gaan erkannte die Situation gekonnt und Schritt voran den Waid zu retten. Es gelang mir ihn zu unterstützen indem ich einen Großteil der Wesen einschläfern konnte. Deana und Miz’Ri erwiesen sich ebenfalls von großer Hilfe und zusammen konnten wir den Beschützer, beschützen.

Die eingeschläferten Kreaturen wachten jedoch nicht mehr auf. Ich vermute es muss sich hierbei um seelenlose Hüllen handeln, die kontrolliert wurden. Der Gaan konnte über eine telepathische Verbindung mit dem Wesen kommunizieren. Es informierte uns über ein böses Wesen, das Besitz ergriffen hat von dem Baum. Ich vermute dass diese Korruption sich auf den Wald auswirkt sowie den Wächter angegriffen hat. Um es zu besiegen müssten wir jedoch in die Geisterwelt reisen. Eine andere Ebene. Endlich. Nicht weit von hier sollen Tümpel angesiedelt sein auf Hügeln. Ein Ort, wo die Welten sich berühren laut dem kleinen Wesen.

Wir machten kurz Rast und brachen danach sofort auf. Der Weg dauerte nur eine Stunde. Der Ort an dem wir ankamen hatte etwas besonderes ansich. Er war gar fast magisch. Alles um uns herum hatte eine magischen Schimmer und selbst meine Mitstreiter verspürten einen Art Seelenfrieden. Hier mussten die Welten sich wirklich treffen.

Ich verspürte aus den Tümpeln die stärkste Energie kommen. Ich bat meine Freunde in einen der Tümpel und wir begannen ein Ritual um unsere Seelen aus dem Körper zu befreien. Normalerweise bedarf es großer und langer Übung um erste Erfolge zu erzielen, aber hier schien alles anders. Wir leiteten eine Meditation ein und machten uns unserer Körper bewusst. Wir hielten diesen Zustand bis nur noch ein Bild vom Körper blieb, ihn aber nicht mehr verspürten. Folglich brachten wir ihn ins schwingen und durch die unterstützende Führung von Deana und Miz’Ri geschah es. Ein kräftiger Ruck und wir waren gelöst. Ein besonderer Zustand, denn wir waren immer noch mit ihm verbunden, aber dennoch getrennt. Jede Bewegung war gefolgt von Schlieren. Doch was wir sonst sahen und spürten, war unbeschreiblich. Wie soll man einem Daltonisten den unterschied zwischen Rot und Braun erklären. Ein unmögliches Unterfangen. Die Farben hatten einen intensiven Schimmer, wir sahen in spektralen Ebenen, in denen wir vorher nicht vermochten. Und das Atmen. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Atemzug genommen.

Ich frage mich, ob sich so die himmlischen Wesen fühlen. Kein Wunder, dass unser Leben für sie so wenig Bedeutung hat..

Doch nun konnten wir dem Bösen an dem Baum entgegentreten. Auf gleicher Höhe/Ebene. So machten wir uns auf den Weg zurück zu dem Baum. Doch auch wenn diese Welt eine Kopie der anderen zu sein scheint, so trafen wir auf dem Weg auf eine Anomalie. Eine 50 Fuß breite Schlucht. Der Boden war nicht in Sicht. Über der Schlucht flogen kleine Insekten in einem rhythmischen Tanz.

Da die beiden Ebenen miteinander Verbunden sind und wir mit unserem Körper, besteht eine Möglichkeit, dass wir einfach über die Schlucht laufen könnten. Schließlich bewegt sich unser Körper mit uns und in der Welt unserer Körpers befindet sich keine Schlucht. Doch besteht die Gefahr, dass unser Geist in die Schlucht fällt und sich von unserem Körper löst. Trotz meiner Neugier erachte ich das Risiko doch für zu groß. Dem Gaan fielen jedoch auf, dass sich die Insekten von den leuchtenden Blumen am Rand wohl zu nähren schienen. Miz’Ri und ich agierten direkt und untersuchten die seltsam leuchtenden Pflanzen. Selbstverständlich hätte ich mit einer magischen Hand einen Stein in die Pollen der Blume tauchen können und diesen dann beobachten. Aber wo ist die Freude an der Wissenschaft, wenn man sie nicht selbst erlebt. Ich hüllte mich in den Pollen ein und verspürte direkt eine Schwerelosigkeit. Ich testete direkt meine Hypothese und sprang auf sicherem Grund. Wie vermutet überquerte ich eine beachtliche Strecke. Miz'Ri tat es mir nach, jedoch direkt über den Abgrund, landete jedoch ohne Problem auf der anderen Seite.

Ihr fiel jedoch auf, dass sie Insekten in ihrem Rhythmus dadurch gestört schienen. Sie versuchte sie mit Lichtern zu beruhigen, konnte es alleine jedoch nicht bewerkstelligen. Wir unternahmen einen neuen Versuch als Gruppe und konnten die seltsamen Insekten mit Hilfe von visuellen und auditiven Suggestionen beruhigen. Somit sprang der Rest von uns über die Schlucht und der restliche Weg war geebnet.

Als wir bei dem Baum ankamen wurden wir von einem grauenvollen Anblick überrascht. Der Baum war besessen von einer fürchterlichen Kreatur mit einer verzerrten Fratze, deren Fänge länger waren als ein ausgewachsener Mann und mit dutzenden roten Augen. Sein Aussehen ähnelt einem mystischen Wesen bekannt als Quickwood, auch wenn es nicht ganz zu tödlich zu sein schien. Vor dem Baum war noch ein imenser 15 Fuß breiter und größer Bär aufgebäumt. Uns fiel auf, dass in seinem Rücken ein großer schwarzer Ast steckte. Die Vermutung fiel nahe, dass der Bär kontrolliert wurde. Schnell heckten wir einen Plan aus, wie wir die Situation kontrollieren könnten. Deana, Gaan und ich schlichen uns nach vorne zu einem Baum. Deana die grandiose Späherin überprüfte den Baum auf etwaige Stärken und Schwächen, dieser schien jedoch keine zu haben. Der Gaan kletterte auf den Baum und machte sich Sprungbereit, um auf dem Bären zu landen und den Ast dort herauszuziehen. Ich würde mit meiner magischen Hand den Ast austesten und bei Fehlschlag den Bären zu uns führen für den Gaan. Miz'Ri tat ebenfalls ihr bestes und versteckte sich.

Leider rechneten wir nicht mit der Achtsamkeit des Baumes und dieser schickte den Bären auf uns. Der Gaan sprang mit kämpferische Präzision und rang mit dem Bären. Ich habe noch nie einen wagemutigeren Helden gesehen. Für einen kurzen Moment sah ich in ihn Sir Dante Barbarto. Die beiden scheinen von gleicher Größe zu sein. Miz'Ri unterstützte den Gaan indem sie den Bären gekonnt ablenkte und verschaffte ihm damit größere Chancen. Doch selbst als der Gaan sich selber in einen großen Bären verwandelte konnte er es nicht schaffen.

Währenddessen stellte sich Deana wacker dem Baum alleine und schwächte ihn. Doch der Baum schien unzerstörbar. Und als die Hoffnung schon zu schwinden schien, traf eine Pranke des Gaan den Ast im Bären und konnte ihn mit einer gigantischen Wucht herausziehen. Der Bär verschwand und an seiner Stelle erschien ein strahlendes Wesen. Ayula, die Hüterin des Waldes. Sie erstrahlte in einem goldenen Licht und schenkte uns Hoffnung. Sie stellte sich dem Baum und kämpfte mit unvergleichbarer Kraft an unserer Seite. Mit vereinten Kräften schafften wir es. Der Gaan sammelte seine verbliebene Kraft und setzte dem Wesen ein Ende.

Das erdrückend Böse in der Umgebung verschwand. Und es kehrte Frieden ein. Der Baum war jedoch verloren. Baba Imyaga schwächte damals den Baum indem Sie Elias das Leben rettete und die Korruption konnte so in ihn eindringen. Ayula wollte ihren Freund und Mithüter verschonen und wurde ebenfalls korumpiert. Doch nun war alles vorbei.

Der Gaan konnte jedoch einen Samen bergen und ließ einen neuen Keim der Hoffnung sprießen. Hoffentlich wird hieraus ein neuer und starker Baum der Hoffnung.

Auch meine Hoffnung ist gewachsen, denn Reisen zwischen den Ebenen scheint auch uns möglich zu sein. Ich bin meinem Ziel einen weiteren Schritt näher gekommen..

Der Gaan erhielt eine Klaue von Ayula mit der er sie in unsere Welt rufen kann. Ich hoffe ich bekomme die Gelegenheit diese Klause zu untersuchen

Trivia