Zum Schlüsselloch

Plot

Collynn wollte gerade sein fair gewonnenes Geld vom Kartenspiel zusammenklauben und aus der Schenke verschwinden, als er ein paar Gesprächsfetzen zweier betrunkener Gestalten aufschnappte, die ihn hellhörig werden ließen... Ein ihm unbekanntes Lokal namens "Zum Schlüsselloch", irgendwas mit Anlegeplätzen und vor allem das Wort "Beute". Euer Ziel ist es, gemeinsam mit Collynn mehr über diesen Ort herauszufinden und was es dort zu holen gibt.

Wenn man von Dieben stiehlt ist es eigentlich kein Diebstahl, oder?

Spieler

• Collynn (Michael)
• Dr. Danielius Jack Son (Barto)
• Ugluf (Majo)
• Der Gaan (Stani)

• DM: Chris

Zusammenfassungen

Studiennotizen von Dr. Danielius Jack Son [Nr. 3.472]

Ein Gefährte von mir Namens Collyn hat von einer glücklichen Opportunität berichtet, um an wertvolle Güter zu gelangen oder wie er es ausgedrückt hat “fette Beute”. In meiner Naivität bin ich davon ausgegangen wir würden die Gelegenheit bekommen ein edles Anwesen zu betreten. Es sind nämlich die leidigen Adligen, welche verborgenes Wissen horten und vor der Welt verstecken. Wissen mit dem diese degenerierten Tölpel nichts anzufangen zu wissen. Ich bin mir meines Fehlers schnell Bewusst geworden, nachdem ich sah, welches Etablissement wir betreten haben. Eine heruntergekommene Schenke mit dem Namen “Zum Schlüsselloch”. Gefüllt mit ärmlichen Gestalten, die dort ihr von Leid geplagtes Leben mit schlechtem Alkohol nur noch verkürzten. Um die Erinnerung nicht noch weiter zu vertiefen, werde ich erst gar nicht von dem Geruch berichten. Meine Begleitung für diesen Abend waren Collyn, der geschickte Halbling, Adora eine luminöse Halb-Elfin sowie Miz’Ri eine eher in sich zurückgezogene Dunkelelfin. Collyn genießte den Ort und den Trunk mehr als mir lieb war, jedoch blieb der Funken Hoffnung erhalten hier meinen Studien dennoch einen Schritt näher zu kommen. Schnell konnte er Kontakt zu dem Wirt und der Kellnerin erschließen und herausfinden, dass es einen Raum für Glücksspiel gab und sich zugleich Zutritt zu diesem zu verschaffen. Miz’Ri die Schweigsame begleitete ihn auf diesem Abenteuer. Absurd von Glück zu reden, wenn sich doch immer die Wahrscheinlichkeit errechnen lässt. Zumindest wenn nicht betrogen wird, was mich in diesen Räumlichkeiten nicht wundern würde. Jedoch sprach eine Sache dagegen. Ein Symbol an der Mauer der Schenke, das Collyn entdeckt hat. Laut ihm steht es für einen geschützten Ort. Ein Ort an dem Transaktionen vollzogen werden können, ohne dass man Betrogen werden darf oder getötet. Was die Sanktion für den Verstoß sei, kann man sich nur denken. Den vieles fürchten diese Leute nicht.

Umso absurder, dass wir diese Leute ihrer geraubten Güter erleichtern wollen. Wenn wir dies wirklich von statten bringen möchten, so muss es unbedingt ungesehen passieren. Die Folgen wären möglicherweise verheerend. Nach nur kurzer Zeit lief Miz’Ri wütend aus dem Raum heraus. Ich vermute das “Glück” war nicht auf Ihrer Seite gewesen. Aber die Wahrheit bleibt wohl verschlossen, so wie ihr Mund. Collyn ließ auf sich warten. Ich befürchtete schon für einen Moment, dass er zu viel “Glück” hatte und es ihm nicht gegönnt wurde. Jedoch verließ er kurz darauf grinsend den Raum. So wie es schien hat er sogar zwei Freunde gewonnen. Schnell berichtete er uns von den Geschehnissen und offenbarte uns, dass im Keller eine Transaktion geplant sei. Zwei Wege führten hinein, die Kanalisation oder diese Spelunke. Wir spähten das Lokal aus und fanden den potentiellen Eingang zum Keller. Eine Tür hinter dem Tresen. Wir entschieden uns diesen Weg auch zu gehen und schmiedeten einen Plan. Sobald wir die letzten Gäste waren verließen wir das Lokal und warteten eine gewisse Zeit, bis wir außer Verdacht zu sein schienen. Kurz darauf lockte ich den Wirt und die Kellnerin mit einer Illusion in das geheime Spielzimmer. Mit enormer Expertise liefen meine drei Begleiter hinein und verbarrikadierten den Wirt und die Kellnerin.

Im Keller angekommen fand Miz’Ri schnell eine geheime Tür, welche ins Ungewisse führte, jedoch absehbar zu dem Umschlagplatz der Banditen. Während ich mein Ritual durchführte, um meinen Begleiter Peter, meine treue Ratte, zu rufen, kümmerten sich die anderen um das Schloss. Wie ich nach meinem Ritual erfahren habe, wurden meine Gefährten Collyn und Miz’Ri durch eine mit Gift versetzte Falle verletzt. Selbst ein magischer Druckstoß von Adora konnte die Tür nicht öffnen. Ich untersuchte den Mechanismus und konnte diese schnell entschlüsseln. Eine einfache jedoch sehr wirkungsvolle Falle. Eine im Zylinder versteckte Feder, welche zwangsweise ausgelöst werden muss, um das Schloss zu öffnen. Es sei denn man hat den Schlüssel oder knackt es im richtigen Winkel, um der Giftnadel zu entkommen. Mit dieser Information konnte Collyn das Schloss problemlos knacken.

Ich schickte meine treue Ratte vor, um die Situation in dem Raum zu erspähen. Meine Befürchtung bestätigend, haben wir zu viel Aufmerksamkeit auf uns erregt und 4 Gestalten standen in Deckung bereits mit gezogenen Armbrüsten und warteten auf unser Kommen.
Doch nun waren wir ebenfalls vorbereitet. Schnell improvisierte ich ein Wurfgeschoss aus einer Alkoholflasche und einem brennenden Tuch. Adora stellte sich mit Ihrem Schild wagemutig an die Front und gab uns heldenhaft Geleit in den Raum. Wir stürzten in den Raum und Adora und Collyn erledigten binnen Sekunden einen gefährlichen Grottenschrat. Ich verschaffte Ihnen Zeit in dem ich einen Elfen und einen Halbling mit dem billigen Alkohol anzündete. Da die Situation dennoch zu entgleisen schien, gelang es mir mit etwas Glück die restlichen Gestalten im Raum einzuschläfern mit einem Zauber. Wir fesselten, knebelten und verbanden allen die Augen. Während wir den Raum, welcher direkten Anschluss an die Kanalisation hatte, nach wertvollen Gütern oder Informationen durchsuchten, verschwand Miz’Ri in einem Nebenraum. Sie fand dort einen geknebelten Goblin, weckte dabei jedoch die Aufmerksamkeit von dem Anführer dieser schändlichen Meute. Dieser Kampf manifestierte sich zu unserem Leid als sichtliche Herausforderung. Miz’Ri verlor ihr Bewusstsein, doch meine heilende Hand konnte Sie vor dem ewigen Schlaf bewahren. Collyn und Adora bewiesen ihre kämpferischen Fähigkeiten und konnten mit vereinten Kräften, dem Schurken ein Ende bereiten.

Wir fanden reichlich Schätze und Collyn einen magischen Mantel, welcher ihn einmalig unsichtbar machen kann, jedoch keine Schriftrollen oder wertvollen Bücher. Ich hoffe ich werde ein andermal fündig. Das einzige Schriftstück, dass wir finden konnten war ein Brief:

"Ludwig, ich bin sehr zufrieden, wie die Operation bisher läuft. Die Goblins konnten mittlerweile den Zwerg fangen und mitsamt seiner Karte der Wogenhallhöhle zu Burg Klippenschlund bringen. Bereite die nächste Lieferung vor, sobald du das Diebesgut verkauft hast. Ausrüstung für die Expedition haben wir mittlerweile genug, aber weitere Waffen werden nicht schaden. Sende alles wie gehabt zu Burg Klippenschlund und lass deine Rotmäntel von Blorg begleiten. Mit dem Goblin kannst du machen, was du willst. Als Dank für deine bisherige Zusammenarbeit lasse ich dir einen besonderen Umhang zukommen, du wirst ihn zu schätzen wissen. Dies ist nur ein Vorgeschmack auf die Reichtümer der Wogenhallhöhle. Gezeichnet Die Schwarze Spinne"

Dies klingt nach einem weiteren Abenteuer, jedoch werde ich mich lieber meiner Suche widmen, denn auch dieses scheint nicht vielversprechend für mich zu sein.